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Ihr Drucker will nicht so, wie Sie das wollen?

Aktualisiert: 10. Mai 2023

10 Tipps zur Vermeidung von Anwendungsfehlern beim Drucken




Der Umgang mit einem Drucker kann schnell zu Problemen führen, vor allem, wenn es um typische Anwendungsfehler geht. Folgendes kommt Ihnen bestimmt bekannt vor: Sie geben einen Druck in Auftrag und erhalten statt eines ordentlich ausgedruckten Dokuments eine Fehlermeldung, einen viel zu blassen Ausdruck oder – gar nichts. Bevor Sie bei der hausinternen IT-Abteilung ein Ticket erstellen und einen Techniker zu Hilfe rufen, lohnt es sich meist, einmal nachzuschauen, ob sich der Fehler nicht im Handumdrehen selbst lösen lässt. Denn sehr oft ist das der Fall.


Wenn Sie das Problem selbst beheben können, wäre damit allen geholfen: Ihnen, weil Sie das Dokument nun doch sofort ausdrucken können, Ihrer IT-Abteilung, die sich mit Druckern in vielen Fällen ohnehin nicht auskennt, Ihrem Arbeitgeber, der keine Techniker-Rechnung bezahlen muss, die vermeidbar gewesen wäre, und zu guter Letzt der Umwelt, weil keine (unter Umständen weite) Techniker-Anfahrt nötig ist.


In diesem Artikel zeigen wir Ihnen 10 typische Anwendungsfehler, die beim Drucken häufig auftreten, und erklären, wie es besser geht. Seien Sie gespannt, wie leicht Sie Ihre Druckausgaben verbessern und Fehler vermeiden können!


Inhalt:



Tipp 1: Verbindung checken

Wenn Sie bei einem Druckauftrag die Meldung erhalten „Gerät wurde nicht erkannt“, liegt das sehr häufig daran, dass die Anschlüsse nicht richtig gesteckt wurden. Stellen Sie daher vor dem Drucken sicher, dass alle erforderlichen Anschlüsse fest in den dafür vorgesehenen Ports stecken.


Tipp 2: Päpperle weg bei blassem Druckbild

Der Drucker druckt einwandfrei die in Druck gegebenen Dokumente, mit der Zeit wird das Druckbild jedoch immer blasser, ohne dass Sie eine Fehlermeldung erhalten. Beim Tausch von Tinten- und Tonerkartuschen kann es im Eifer des Gefechts schon mal passieren, dass man die Transportsicherung vergisst zu entfernen. Zeigen Ihre ausgedruckten Dokumente mit der Zeit also ein immer blasseres Druckbild, lohnt es sich, mal einen Blick auf die Tintenpatronen oder Tonerkartuschen zu werfen und ggf. das Päpperle, das Plastikbändchen zur Transportsicherung, abzuziehen.


Tipp 3: Nicht so viel am Drucker drücken

Viele Köche verderben den Brei, heißt es. Wenn viele Anwender den Drucker bedienen, drücken auch viele am Display herum und verstellen damit leicht auch mal die Einstellungen, wie zum Beispiel Standard-Papierfach, Standard-Papiergröße etc., ohne es zu bemerken. Prüfen Sie deshalb vor dem Drucken immer die Einstellungen am Drucker.


Tipp 4: Falscher Drucker?

Wenn ein Drucker ausgetauscht, der neue aber noch nicht als Standarddrucker im Treiber hinterlegt wurde, wird bei einem Druckauftrag automatisch der falsche Drucker angesteuert. Achten Sie in einem solchen Fall auf die Einstellungen in Ihrem Treiber bezüglich des Standarddruckers.


Tipp 5: Auf den Treiber kommt es an

Je nachdem, WAS Sie drucken möchten, ist es unter Umständen erforderlich, einen anderen Treiber zu installieren, damit ein qualitativ hochwertiger Druck möglich ist. Der Druck eines Bildes stellt zum Beispiel andere Anforderungen als ein einfaches Textdokument.


Tipp 6: Klappe zu

Sind Fächer oder Klappen nicht richtig geschlossen, verweigert der Otto-Normal-Drucker in der Regel jeden Druckauftrag. Stellen Sie also sicher, dass Papiereinzugsfächer und Serviceklappen ordnungsgemäß geschlossen sind. Dann steht dem Druck Ihres Dokuments nichts mehr im Wege.


Tipp 7: Ignoranz löst keine (Drucker-)Probleme

Es kommt immer wieder vor, dass Anwender Fehlermeldungen ignorieren und Druckaufträge trotz Fehlermeldung erneut in Auftrag geben. Dies führt im Zweifelsfall zu einem kompletten Druckerausfall und kann richtig teuer werden. Sobald am Drucker eine Fehlermeldung angezeigt wird, sollte dieser Fehler erst behoben werden, bevor es zu weiteren Druckaufträgen kommt.


Tipp 8: Kein Papier, kein Druck

Wenn Sie den Druck eines Dokuments mit Fachauswahl in Auftrag geben, sollten Sie sichergehen, dass in dem ausgewählten Fach auch Papier liegt. Meldet der Drucker hingegen „kein Papier mehr“, obwohl Papier im Fach liegt, kann das an einem überladenen Papiereinzugsfach liegen, an gewelltem Papier oder Papier verschiedener Größen innerhalb dieses einen Fachs. Auch Staub oder Feuchtigkeit auf den Papiereinzugsrollen oder ein veralteter Druckertreiber können dazu führen, dass der Drucker das im Fach liegende Papier nicht erkennt.

Wenn Sie neues Papier in ein Fach einlegen, stellen Sie sicher, dass dieses zuvor von seiner Umverpackung befreit wurde. Am besten fächern Sie den Papierstapel vor dem Einlegen einmal kurz durch, das erleichtert dem Drucker die Papierzufuhr.


Tipp 9: Filter an die richtige Stelle setzen

Obwohl aus modernen Druckern nur noch sehr wenig Tonerfeinstaub in die Umgebungsluft abgegeben wird und manche Drucker gar keine Gitter mehr für Abluft haben, kleben viele Anwender Feinstaubfilter auf die Lüftungsgitter. Das ist insoweit in Ordnung, wenn es sich tatsächlich nur um Abluftgitter handelt. Die Praxis zeigt jedoch, dass diese Filter vielfach auf die falschen Gitter geklebt werden, nämlich diejenigen, die Luft aus der Umgebung ansaugen, um das System zu kühlen. Durch Filter an diesen Stellen strömt lediglich gefilterte Raumluft in den Drucker hinein, als Anwender haben Sie aber Nullkommanichts davon. Zudem kann es schneller zur Überhitzung von Systemen kommen, wenn am Ansauggitter angebrachte Gegenstände die Luftzufuhr erschweren.

Zum Ermitteln des Abluftgitters kann Ihnen beispielsweise ein dünner Bindfaden (oder ein langes Haar Ihrer Kollegin 😉) helfen. Halten Sie ihn während des Lüftungsvorgangs beim Drucken vor jedes Lüftungsgitter. Wird er vom Gerät weggeblasen, sind Sie an der richtigen Stelle gelandet und können Ihren Filter dort anbringen.


Tipp 10: Tackernadeln & Co.

Beim Kopieren, Scannen oder Faxen vom ADF sollten Sie vorher unbedingt sämtliche Tackernadeln oder Heftklammern von der Druckvorlage entfernen. Beim ADF handelt es sich um den Originaleinzug über das Spaltglas, das neben der großen Glasscheibe im Drucker sitzt. Werden hierüber Dokumente mit Tackernadeln und ähnlichen Gegenständen gezogen, ist das Spaltglas im Nu zerkratzt und die Ausdrucke sind irgendwann voller Streifen.


Fazit

Oft liegt die Lösung im Detail und manches Problem lässt sich leicht beheben oder direkt im Vorfeld vermeiden. Es muss einem nur mal jemand sagen, wie. Mit unseren Tipps sollten Sie nun vor vielen Problemen beim Drucken gefeit sein. Schauen Sie sich auch unseren Beitrag zur Auswahl des richtigen Druckerstandorts an, denn auch hier lauern Probleme, die beim Drucken auftreten können.

Zum Thema Papierstau, dem am häufigsten gemeldeten Fehler beim Drucken, haben wir ebenfalls einen informativen Beitrag für Sie parat. Lesen Sie hier, wie Sie Papierstau vermeiden oder beheben können.


Kennen Sie weitere Probleme, die beim Drucken auftauchen? Können Sie uns von anderen Anwendungsfehlern berichten? Schreiben Sie in die Kommentare oder rufen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gerne weiter!





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